1.228 Kilometer Küstenlinie machen Costa Rica zu einem Strandparadies, in dem Wassernixen und Baderatten aus dem Staunen nicht mehr herauskommen werden. In der Top-Ten Liste „Beach and Sun Destinations in Latin America“ sind gleich vier Strände Costa Ricas vertreten: Die Playa Santa Teresa – Mal Pais im Nordpazifik landete auf Platz eins, hinzu kommen noch die Playa Manuel Antonio, Puerto Viejo an der Karibikküste und die bekannte Playa Samara.
Bunte Vielfalt: Vom „schwarzen Vulkanstrand“ bis zum „Muschelstrand“
Die Vielfältigkeit der Strände überrascht sogar erfahrene Reisende: Von der Playa Negra, die von schwarzem Vulkansand gesäumt wird, bis hin zur Playa Chonchas, die aus geriebenen Muscheln besteht, findet man in Costa Rica Strände für jeden Geschmack. Goldgelber, grauer, grünlicher oder bläulicher Sand. Strände mit Tropenvegetation und Kokospalmen oder ohne. Das smaragdgrüne Wasser des Atlantiks oder das azurblaue, kristallklare Wasser des Pazifiks. Strände voller quirliger Lebendigkeit, an denen „Ticos“ mit Freunden und Familie grillen und das Wochenende genießen. Einsame Strände, wo nur das Brüllen der Affen und das Tosen des Meeres ertönen. Strände zum Schnorcheln, Tauchen und Surfen. Strände zum Reiten und Naturbeobachten. Strände zum Sonnenbaden. Strände zum Träumen.
Traumstrände erhalten: Die Ökologische Blaue Fahne
Costa Rica gilt in Lateinamerika als Vorreiter in punkto Naturschutz. Ein Viertel des Landes sind Schutzzonen, in denen besondere Bestimmungen zum Erhalt der Natur gelten. Bereits in den 1970er-Jahren wurden die ersten großen Nationalparks gegründet. Inzwischen investiert das Land konsequent in nachhaltige Energie und in Ressourcenschonung. Um die Naturbelassenheit und die Ursprünglichkeit von Costa Ricas Stränden und Küsten zu schützen, wurde die Initiative „Ökologische Blaue Fahne“ ins Leben gerufen. Die „Bandera Azul Ecológica“ ist ein Siegel für Strände. Die Bürger der jeweiligen Strandgemeinde werden aktiv in den Erhalt der urigen Strände miteinbezogen – für die Umwelt-Bemühungen wird das Siegel, die Bandera Azul, verliehen. Das Gütesiegel bewertet die Strände nach diversen Kriterien, beispielsweise der Qualität des Meerwassers, der Möglichkeiten zur Abfallentsorgung, den Sicherheitshinweisen und der Verfügbarkeit sanitärer Einrichtungen. Es dient als Orientierungshilfe für Besucher: Strände, die mit dem Siegel ausgezeichnet wurden, sind garantiert frei von Verschmutzung.
Verhaltensregeln am Strand
Bevor man sich in die Fluten stürzt, sollte man stets Einheimische fragen, ob der Strand zum Baden geeignet ist. Sicherheitshinweise und Tafeln zu Gefahren sind immer noch Mangelware in Costa Rica– starke Unterströmungen, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind, können äußerst gefährlich werden.
Dasselbe gilt für Aktivitäten wie Schnorcheln, Tauchen oder Fischen: Vor allem an Stränden, die Teil eines Nationalparks sind, ist Wassersport nicht immer erlaubt, da er das komplexe Ökosystem beeinflusst.
Strände in Nationalparks stehen unter besonderem Schutz, das bedeutet auch, dass Muscheln, Pflanzen oder Kokosnüsse Teil des Parks sind und nicht einfach mitgenommen werden können. Im Zweifelsfall den Ranger der Station fragen, ob man die schöne Muschel oder die hübsche Blume mitnehmen darf.
Europas Strände werden zu einem Großteil von Bademeistern überwacht – dies ist in Costa Rica nicht der Fall! Dies sollte bedacht werden, bevor man ins Wasser springt!
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