Pflichtimpfungen
Bei der direkten Einreise von Zentraleuropa nach Costa Rica sind keine Pflichtimpfungen vorgesehen. Wer allerdings aus einem Gelbfiebergebiet einreist (bzw. innerhalb der letzten sechs Tage in einem solchen Gebiet war), muss den Nachweis über eine Gelbfieberimpfung erbringen. Laut WHO gelten derzeit folgende Länder als Gelbfiebergebiete: Angola, Benin, Burkina Faso, Kamerun, Kongo, Gabun, Gambia, Guinea, Liberia, Nigeria, Sierra Leone, Sudan, Bolivien, Venezuela, Peru, Kolumbien, Ecuador, Französisch Guyana und Panama. Costa Rica verlangt jedoch keine Gelbfieberimpfung von Einreisenden aus Panama, auch bei Zwischenstopps in den aufgelisteten Ländern ist keine Impfung notwendig.
Impfbuch
Empfohlene Impfungen
Vor dem Reiseantritt nach Costa Rica werden vom Gesundheitsamt folgende Impfungen empfohlen: Hepatitis A, Hepatitis B bei Langzeitaufenthalt, Tollwut und Typhus.
Aktuell gilt das Gebiet um San José als malariafrei, die Fallzahlen sind seit 2005 rapide gesunken. Gegenwärtig wird eine medikamentöse Dauerprophylaxe gegen den
Stich der Anopheles-Mücken also nicht empfohlen.
Impfungen überprüfen und auffrischen
Anlässlich einer Reise nach Costa Rica können gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender können gleich überprüft, aufgefrischt und vervollständigt werden. Darunter fallen Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Influenza oder Mumps. Vor der Reise sollte also der Hausarzt bzw. das Gesundheitsamt aufgesucht werden.
Reisekrankheiten und medizinische Hinweise
In den vergangenen Jahren – seit 2010 – hat die Aktivität von Dengue-Fieber allerdings deutlich zugenommen. Die Krankheit wird durch die tagaktive Mücke Aedes aegypti übertragen und führt zu Gliederschmerzen, Hautausschlag und Fieber. In seltenen Fällen können schwerwiegende Komplikationen auftreten. Aktuell gibt es keine Impfung gegen Dengue – deshalb sollte unbedingt auf Mückenschutz geachtet werden!
Durchfallerkrankungen treten bei Reisenden häufig auf – auch wenn sie kaum lebensbedrohend sind, können sie die Reise doch sehr beeinträchtigen. Wer allerdings einige Regeln beachtet, minimiert das Risiko:
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Niemals Leitungswasser trinken, ausschließlich Wasser aus der Flasche (abgekochtes Wasser im Notfall)
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Das Wasser aus der Flasche auch zum Zähneputzen und Geschirrspülen verwenden
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Nahrungsmittel kochen oder schälen, Fliegen sollten ferngehalten werden
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Immer vor dem Essen, Kochen, etc. die Hände waschen! Überhaupt so oft wie möglich die Hände mit Seife abwaschen
Weitere übertragbare Krankheiten, die vereinzelt vorkommen: Leishmaniose und Leptospirose. Auch hier kann ein persönlicher Mückenschutz die Ansteckung verhindern: Also so weit möglich, körperbedeckende Kleidung tragen, tagsüber und nachts wiederholt Mückenschutzmittel auftragen und ggf. unter einem Moskitonetz schlafen.
Auch gegen HIV sollten unbedingt Schutzmaßnahmen getroffen werden: Durch den Gebrauch von Kondomen (insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften!) kann die lebensgefährliche HIV-Infektion vermieden werden. Auch Drogenmissbrauch (Spritzen und Kanülen) kann zur HIV-Infektion führen.
Wunderschöne Fotos der Flora und Fauna auf Costa Rica:
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- Affe im Nationalpark Manuel Antonio
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- Brüllaffe
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- Faultier Corcovado
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- Blue Morpheus Corcovado
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- Jungle Nationalp Piedras Blancas
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- Palmen
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