Das zentrale Gebirge des Landes unterteilt Costa Rica in eine karibische und in eine pazifische Region. Dort nehmen zahlreiche Bäche ihren Anfang, die das Land durchfließen, zu Flüssen werden und in den Pazifik oder Atlantik münden. Dabei werden die Bäche und Flüsse oft von üppiger Vegetation umgeben. Die ergiebigen Regenfälle sind zudem dafür verantwortlich, dass das Land von zahlreichen Flüssen durchkreuzt wird. Aus diesem Grund verbringen viele Kajakfahrer und begeisterte Rafter ihren Urlaub in Costa Rica.
Flusstouren in Costa Rica
Die Flachlandflüsse sind zudem noch ideale Wasserstraßen für Ausflüge in kleinen Booten, von denen aus die üppige Natur Costa Ricas entdeckt werden kann. In den Bäumen an den Flussufern wohnen Affen, nisten Vögel und entspannen Leguane. Die Bootstouren können im Nordwesten auf dem Tempisque und dem Bebedero unternommen werden, während im Norden Fahrten auf dem San Carlos, der Frío und der Sarapiqui angeboten werden.
Der schönste Wildwasserfluss der Welt: Pacuare
Der Pacuare gilt als einer der schönsten Wildwasserflüsse der Welt, dementsprechend gern besuchen Kanufahrer diesen Fluss. Er entspringt im Inneren des Landes, nach etwa 110 Kilometern mündet er in das Karibische Meer. Der Pacuare liegt an der Atlantikseite und grenzt an das Talamanca Gebirge. Auf dem bekannten Fluss, der durch seine Vielfältigkeit besticht, werden auch mehrtägige Rafttouren angeboten. Herunterstürzende Wasserfälle, warmes, tiefblaues Wasser und die dichte, grüne Dschungelvegetation machen ein Raft auf dem Pacuare zu einem echten Erlebnis.
Der Río Frío
Der „kühle Fluss“ erstreckt sich über den Nordosten des Landes und fließt gemächlich durch den Caño Negro Nationalpark. Das Naturschutzgebiet befindet sich ganz im Norden des Landes und grenzt an den See von Nicaragua. In diesem Abschnitt des Flusses werden viele Bootstouren angeboten, denn hier ist das Leben im Wasser besonders vielfältig: Hier tummeln sich Kaimane und hunderte von Amphibien und Reptilien. Zudem ist das Gebiet bei Fischern äußerst beliebt. Fischer versuchen hier den Tarpon atlanticus an die Angel zu bekommen, ein Salzwasserfisch, der von der Karibik bis hinauf in das Caño Negro Gebiet schwimmt. Der Río Frío fließt bis nach Nicaragua, wo er in den Rio San Juan entwässert – dieser mündet wiederum in die Karibik.
Rio San Carlos
Die Quelle des Flusses liegt am Arenal-Vulkan. In den mächtigen Fluss fließt der Rios des tres Amigos, anschließend vereinigt er sich mit dem Rio San Juan, dem Grenzfluss zu Nicaragua. Eine Bootsfahrt auf dem Fluss ist abenteuerlich: Hier tummeln sich zahlreiche Krokodile, Leguane und Flussschildkröten.
Die größten Flüsse des Landes
Die größten Flüsse des Landes sind der Rio Grande de Terraba (190 Kilometer), der San Carlos (140 Kilometer), Térraba (160 Kilometer), Sixaola (150 Kilometer), Reventazón (140 Kilometer), Tárcoles, Matina, Sarapiqui, Parrita, Tortuguero, Frío, Bebedere, Savegre, Barranca, Estrella und noch einige andere.
Wunderschöne Bilder von meiner Reise nach Costa Rica
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