1.200 Kilometer Küste – kein Wunder, dass in Costa Rica einige der schönsten Strände der Welt liegen. Weißer Sand, türkisblaues Meer und gleich dahinter die tiefgrüne, üppige Tropenvegetation – für viele Europäer sieht so das Paradies aus. Da Costa Rica schon in den 1970er-Jahren den Umweltschutz für sich entdeckt hat, sind die Strände sauber und naturbelassen – von riesigen Hotelkomplexen, die als Betonmonster den Strand verschandeln, ist Costa Rica glücklicherweise verschont geblieben. In Strandnähe – vor allem an der Karibikküste – findet man kleine Bungalows aus Holz und Stein, die sich malerisch in die Tropenvegetation einfügen und das Auge nicht stören. Während sich im Zentrum Costa Ricas die zentralen Kordilleren mit ihren Vulkanen erheben, liegt im Westen die Pazifik- und im Osten die Karibikküste.
Jamaica-Flair und Reggae: Die Karibik Costa Ricas
Das Tolle an Costa Rica: Das Land ist unglaublich vielfältig! Im Osten, an der Karibikküste, ist das Flair anders, als im Zentrum oder im Westen des Landes: Von Puerto Limon abwärts herrscht Jamaica-Flair! Die Einwohner sprechen englisch basiertes Kreolisch, da viele die Nachkommen afrikanischer Arbeiter aus Jamaika sind. Selbst die Küche ist anders: An der Karibikküste werden Krabben mit Curry und Kokosnussmilch oder Ananas serviert. An der Karibikküste gibt es zwar nicht so viele Strände wie auf der Pazifikseite, allerdings sind diese so wunderschön, dass man sie während einer Costa Rica Reise fast zwingend besuchen muss.
Strände an der Karibikküste
Puerto Limón ist die wichtigste Hafenstadt an der Karibikküste und die Provinzhauptstadt von Limón. An dem wichtigen Umschlagplatz werden vor allem Bananen, Kaffee und Ananas verschifft. Die Hafenstadt selbst ist weniger einladend – doch von Puerto Limón aus können die schönsten Karibikstrände entdeckt werden.
Nördlich von Puerto Limón liegt der Nationalpark Tortuguero – dort sind die Strände geradlinig und laden zum Baden ein. Im Nationalpark selbst darf allerdings nicht gebadet werden, da sonst die Schildkröten gestört werden. Doch Achtung: Beim Schwimmen aufpassen – da im Norden gefährliche Unterströmungen auftreten.
Von Puerto Limón aus bis Cahuita (etwa 40 Kilometer südlich) gibt es einige hübsche Strände, die Küste ist allerdings nicht besonders abwechslungsreich. Im Nationalpark Cahuita, direkt im Dorf, befinden sich allerdings einige Traumstrände, deren Riffs zum Schnorcheln einladen!
Das Paradies beginnt unterhalb von Cahuita: Vom Dorf hinunter bis nach Manzanillo, das im gleichnamigen Nationalpark liegt, gibt es einige der weltweit schönsten Strände!
Diese 30 Kilometer Küstenabschnitt sind so abwechslungsreich, vielfältig und traumhaft, dass man gar nicht mehr weg möchte: Die Playa Negra überrascht mit schwarzem Sand, die Playa Cocles erstreckt sich über zwei Kilometer mit feinstem, goldenen Sandstrand, die kleinere Playa Chiquita ist ebenfalls zauberhaft. Die Playa Manzanillo ist nach Meinung der meisten Einheimischen der schönste Strand Costa Ricas. Am Riff von Manzanillo finden Badenixen und Wassermänner ideale Bedingungen zum Schnorcheln und Tauchen vor. Das kleine Dörfchen Manzanillo ist übrigens ein herrlich verschlafenes Fischerdörfchen, in dem es sich bestens entspannen und relaxen lässt.
Schöne Fotos von Costa Rica:
Weitere interessante Artikel über die Nationalsparks auf Costa Rica: