Der Arenal-Nationalpark

Das Juwel des bekannten Nationalparks: Der 1.633 Meter hohe, aktive Vulkan Arenal. Das Schutzgebiet liegt etwa 90 Kilometer nördlich von San José, der Hauptstadt Cosa Ricas, in einer 200.000 Hektar großen Schutzzone, die neben dem Nationalpark Arenal auch noch den Arenal-See und die nördliche Gegend bis Guanacaste umfasst. Der Arenal-See liegt am Fuße des Vulkans und ist inzwischen ein beliebter Treffpunkt für Windsurfer. Der Nationalpark selbst umfasst eine reiche Flora und Fauna und unterschiedliche Vegetationszonen wie Nebelwälder, Regenwälder, Sumpfwälder und wird von zahlreichen Flüssen mit wilden Wasserfällen durchkreuzt.

Vulkan Arenal

Vulkan Arenal


Der Arenal-Vulkan
Der majestätische Vulkan weist einen konische Form auf – kein Wunder, dass der Vulkan eines der beliebtesten Fotomotive Costa Ricas ist. So hübsch der Berg auch anzuschauen ist, er birgt echte Gefahren – der Arenal gehört zu den aktivsten Vulkanen Costa Ricas. 1968 brach der Vulkan zum letzten Mal aus: Die Folge des damals stattfindenden Erdbebens war eine große Eruption, die neunzig Menschen das Leben kostete und die Orte Tabacón und Pueblo Nuevo zerstörte. Bis 2010 waren ständig kleine Eruptionen zu messen, der Arenal spuckte glühende Lavabrocken in die Nacht. Seit etwa zwei Jahren macht der Vulkan eine Pause – wie lange diese dauert, weiß allerdings niemand. Rund um den Vulkan gibt es zahlreiche Lodges mit „Vulkanblick“.

Der Arenal-Nationalpark
Der Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von etwa 12.000 Hektar und liegt zwischen 400 und 1.633 Metern Seehöhe. Den höchsten Punkt bildet dabei der Vulkan. Mit etwas Glück können in dem Nationalpark Faultiere, Tapire aber auch die seltenen Quetzale und Jaguare beobachtet werden. Die Gegend um den Vulkan, die grünen Hänge und der tolle Ausblick sind die Highlights des Arenal-Nationalparks. Den heißen Quellen von Tabacón sollte man ebenfalls einen Besuch abstatten.

Lage und Öffnungszeiten
Um den Vulkan zu erreichen und an seinem Fuße eine Wanderung zu starten, fährt man am besten in das Örtchen La Fortuna, das einige Kilometer östlich des Vulkans liegt. Der Eingang des Nationalparks liegt an der Westseite des Vulkans, etwa 15 Kilometer von La Fortuna entfernt. Von dort aus nehmen viele Wanderwege ihren Ausgang – beispielsweise können Interessierte auf das junge Lavafeld gelangen, das sich 1992 formte und wo sich heute kalte Gesteinsbrocken zu skurrilen Skulpturen auftürmen.

Der Nationalpark ist täglich von 8.00 Uhr morgens bis um 16.00 Uhr geöffnet, auf Anfrage kann der Park auch abends oder nachts besucht werden. Der Eintritt kostet 10 US-Dollar. Es gibt eine Ranger-Station, wo Infobroschüren verkauft und sanitäre Einrichtungen bereitstellt werden.

Nützliche Informationen
Nationalpark Arenal
Tel: (506) 2461 8499

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