Faultiere, Brüllaffen und Kapuzineraffen – im Cahuita Nationalpark haben es sich einige Tiere so richtig gemütlich gemacht. Für viele Gäste sind die unglaublich artenreichen Nationalparks der Hauptgrund, um nach Costa Rica zu fliegen. Seltene Tierarten und die üppige Vegetation schaffen ein Paradies, das alle begeistert. Nach Costa Rica zu fliegen bedeutet auch, eine Exkursion in die Vielfalt der Evolution zu unternehmen und einmal mehr über die Natur zu staunen.
Der Cahuita Nationalpark liegt im Südosten des Landes an der Karibikküste, in der Nähe des Nachbarlandes Panama und ca. 45 Kilometer südlich von der Provinzhauptstadt Puerto Limón. Um das Dorf Cahuita, das inzwischen zu einem der Zentren des Individualtourismus geworden ist, erstreckt sich der gleichnamige Nationalpark. Er umfasst etwa 1.100 Hektar Land und ist der zweitälteste Park des Landes.
Flora und Fauna des Nationalparks
Sandstrände, Mangrovensümpfe, üppige Vegetation – der Cahuita Nationalpark ist einer der beliebtesten Parks Costa Ricas. Auch Korallenriffe können erkundet werden – allerdings wurden diese durch das schwere Erdbeben von 1991 und die Verschmutzung durch Abwässer bereits zum Teil zerstört. Nach Costa Rica in ein tropisches Paradies fliegen: Dieser Traum wird in Cahuita wahr: Kilometerlange, weiße Sandstrände mit tropischer Vegetation und steilen Klippen ziehen sich an der karibischen Küste entlang. Das längste Korallenriff Costa Ricas lockt Taucher an, genauso wie die bunten Fischschwärme, die Wasserschildkröten und die Seeigel. Auch im Inneren des Parks herrscht bunte Vielfalt: Zahlreiche Affenarten entspannen auf den Bäumen, Schmetterlinge und Vögel ziehen durch die Lüfte. Auch der eindrucksvolle Helmbasilisk ist im Park heimisch, genauso wie der grüne Leguan, der hier bis zu 60 Zentimeter groß wird. Im Park wachsen die wilde Ananas, die schönen Helikonien und selbst der Baum der Reisenden, der eigentlich aus Madagaskar stammt, hat hier Wurzeln geschlagen. Da sich auf dem Blattgrund der dichten Blätter Wasser sammelt, wurde der Baum als Wasserspender für Reisende in Not bekannt – daher auch der ungewöhnliche Name des palmenartigen Gewächses.
Touren durch den Nationalpark
Zum Schnorcheln und Tauchen ist der Nationalpark ideal – doch auch die Pfade durch den Regenwald sind empfehlenswerte Erlebnistouren. Canopy-Touren über den Baumkronen können ebenfalls gebucht werden und lassen den Adrenalinpegel steigen. Der Eintritt in den Nationalpark kostet 10 US-Dollar.
Lage des Nationalparks
Der Park erstreckt sich von Kelly Creek über die Halbinsel bis nach Punta Cahuita und zu Punto Vargas. Südlich des Parks liegt das beliebte Aussteigerdorf Puerto Viejo. Das nördliche Dörfchen Cahuita oder auch Puerto Viejo sind ideal, um den Park zu erkunden. Von der Hauptstadt San José liegt der Ort etwa 200 Kilometer oder vier Autostunden entfernt. Der weiße Sandstrand Playa Blanca und die schwarze Sandbucht Playa Negra umgeben das Dorf mit etwa 3.000 Einwohnern. Das karibische Flair der Gegend verheißt Relax pur, die Einwohner sprechen vor allem englischbasiertes Kreolisch, da die meisten ursprünglichen Einwohner aus Jamaika kamen und als Arbeitskräfte nach Costa Rica gebracht wurden. Am Eingang bei Kelley Creek befindet sich ein Restaurant. Der Park ist von 8.00 Uhr morgens bis 16.00 Uhr nachmittags geöffnet.
Nützliche Infos
CIUDAD PERDIDA ECOLODGE
Schöne Ecolodge gleich hinter dem Eingang zum Nationalpark, 10 Minuten vom Zentrum Cahuitas entfernt
Tel: (506) 2755 0303
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