Das Klima in Costa Rica ist überwiegend tropisch und subtropisch. Die Kontinentalscheide teilt das Land in eine immerfeuchte Atlantik- und in eine wechselfeuchte Pazifikregion. Während in San José, der Hauptstadt im Inneren des Landes, etwa 1.800 mm Regen jährlich fallen, sind es an der Karibikküste bei Puerto Limón mit 3.500 mm knapp doppelt so viele Niederschläge. Auch die jeweilige Höhenlage beeinflusst das Klima in Costa Rica.
Das Wetter in Costa Rica ist durch zwei Jahreszeiten gekennzeichnet: Die Regen- und die Trockenzeit. Die Trockenzeit erstreckt sich von Dezember bis April, die Regenzeit von Mai bis November. Die Jahres-Durchschnittstemperatur liegt bei 25 Grad, die Luftfeuchtigkeit ist mit 80 Prozent recht hoch.
In Costa Rica gibt es sehr unterschiedliche Mikroklimate – folglich ist auch das Wetter in Costa Rica sehr verschieden. Folgend ein kurzer Überblick über das Klima in Costa Ricas einzelnen Regionen.
Das Valle Central
Das Valle Central, in dem auch die Hauptstadt San José liegt, ist vom Klima begünstigt – hier herrscht das angenehmste Wetter in Costa Rica: Ganzjahres-Frühling. Die Klimatabelle zeigt angenehme Temperaturen das gesamte Jahr über: In der Trockenzeit von Januar bis April liegt die Durchschnittstemperatur bei 25 Grad Celsius, der Tag hat durchschnittlich 7 Sonnenstunden und es regnet etwa zwei Tage im Monat. Während des „Winters“ von Mai bis Dezember liegt die Durchschnittstemperatur bei 23 Grad Celsius, die Sonne scheint durchschnittlich 5 Stunden am Tag und es regnet etwa 13 Tage im Monat.
Zentrale Hochebene
Zwischen Juni und November regnet es in der zentralen Hochebene um den Nationalpark Chirripó fast täglich, in den hohen Berglagen wird es recht kalt. Die beste Zeit für Wanderungen ist die kurze Sommersaison von Mitte Juli bis Mitte August.
Nordpazifik
Die Sommermonate im Nordpazifik, also von Jänner bis April, sind sehr trocken und auch relativ heiß: Die Durchschnittstemperaturen liegen in der Trockenzeit bei etwa 30 Grad, während der Regenzeit von Mai bis Dezember sind es nur zwei Grad weniger. Die zauberhaften Strände laden ganzjährig zum Badeurlaub ein.
Zentralpazifik
In dieser Region klettern die Temperaturen schon mal auf 35 Grad, die Durchschnittstemperatur in der Trockenzeit zwischen Jänner und April liegt bei 34 Grad Celsius. Das Wasser ist mit durchschnittlichen 26 Grad Celsius ganzjährig ideal zum Baden. Während der Regenzeit hat es meist weiterhin um die 30 Grad, die Regentage vervielfachen sich allerdings: In den Monaten zwischen Mai und Dezember regnet es durchschnittlich 15 Tage im Monat, während es während der Trockenzeit höchstens einen Tag regnet. Die ideale Reisezeit für die zentrale Pazifikregion ist von Dezember bis April. Surfer finden hingegen im September und Oktober die besten Wellen an den Stränden!
Südpazifik
Während der Regenzeit werden viele Gebiete im Südpazifik überschwemmt, Straßen sind nur mehr schlecht passierbar – die traumhafte, unberührte Flora und Fauna entschädigt dies allerdings. Im Südpazifik herrschen das ganze Jahr über Temperaturen zwischen 26 und 28 Grad Celsius, ideale Reisezeit ist die Trockenzeit zwischen Dezember und März/April.
Karibik
Im tropischen Paradies herrschen meist ganzjährig Temperaturen um die 30 Grad, die Luftfeuchtigkeit ist generell hoch. Ideale Reisezeit sind die Monate März, April, Mai, Juni, September und Oktober. Zwischen November und Februar herrscht Regenzeit – allerdings ist die erste Tageshälfte meist noch schön und es regnet am Nachmittag. Surfer sollten die Regenzeit allerdings nutzen, denn in Puerto Viejo sind die Monate zwischen Dezember und März ideal zum Wellenreiten.
Eindrücke von Costa Rica:
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