Tauchen in Costa Rica

Die Kokos-Inseln, die Traumstrände in der Südkaribik, das Catalina Islands Archipel im Pazifik – Costa Rica ist ein Paradies für Taucher und verfügt über eine unglaubliche Artenvielfalt unter Wasser. Einige der besten Tauchplätze der Welt liegen vor den Küsten des kleinen Landes in Zentralamerika.

Große Welle

Große Welle


Catalina Islands und Bat Islands bei Nicoya
Die Catalina Islands ragen vor der nördlichen Westküste aus dem Meeresboden hervor: Hier können Haie, Muränen, Schildkröten, Barrakudas, Rochen und zahlreiche tropische Fische beobachtet werden. Die Catalina Islands bestehen aus 20 Felsen von unterschiedlicher Größe, weiter im Norden liegen die Bat Islands und Isla Murciélagos, wo es sich ebenfalls wunderbar tauchen lässt. Zwischen den Inseln und Felsen leben unterschiedliche Fische und Meerestiere, die ansonsten nicht im selben Gebiet vorkommen. Mit etwas Glück sind sogar Wal-Haie und Buckelwale zu sehen. Zwischen Dezember und Mai ist die beste Zeit für Tauchgänge.

Tauchsaison ist das ganze Jahr über, zwischen November und Februar tritt allerdings oft der Papagayo, ein starker Küstenwind auf. Dann können keine Tauchgänge durchgeführt werden. Die Wassertemperatur liegt zwischen 24 und 30 Grad Celsius.

Isla del Caño – Küste der Penisola de Osa
Vor der südpazifischen Küste liegt die Isla del Caño, ein biologisches Reservat, das 320 Hektar Land und 2700 Hektar Meeresgewässer umfasst. Vor den Caño-Inseln können Buckelwale, Meeresschildkröten, Trompetenfische, Delphine, Teufelsrochen und Barracudas-Schwärme beim Tauchen beobachtete werden. Auch weiche und harte Korallenformationen kommen vor. Die Sichtweise beträgt zum Teil bis zu 30 Meter – deshalb ist diese eine der besten Tauchregionen Costa Ricas. Die Wassertemperatur liegt zwischen 26 und 29 Grad Celsius.

Über die Penisula de Osa schrieb der National Geografic, die sei jener Ort, an dem „weltweit das intensivste Erleben der biologischen Vielfalt“ möglich ist. Das einzigartige Gewässer setzt sich aus Mangrovenwald, 1800 Kilometer frische Salzwasserflüsse und Trichtermündungen zusammen und sorgt so für eine aufregende, üppige Unterwasserwelt, die während dem Tauchen entdeckt werden kann.

Playa de Coco
Am Kokos-Strand an der Westküste Costa Ricas in der Provinz Guanacaste liegen tolle Tauchbasen mit gutem Service und hohen Standard. Von der Playa de Coco können zwanzig Tauchplätze angefahren werden – besonders schön sind Tauchausflüge zu den oben erwähnten Islas Catalinas und den Murciélagos.

Islas de Cocos
Die Kokosinseln im Pazifik gelten als eines der schönsten Tauchreviere der Welt – auf den Inseln sollen noch zahlreiche Piratenschätze vergraben sein. Aber auch die Unterwasserwelt birgt unglaubliche Schätze: Hier leben etwa 300 Fischarten in einer sehr großen Anzahl und hunderte Arten von Krustentieren. Die Kosten für diesen Traum aller Taucher sind allerdings hoch, denn die Kokos-Inseln sind nur mit mehrwöchigen Tauchkreuzfahrten zu erreichen.

Schnorcheln
Ideale Bedingungen zum Schnorcheln gibt es an der karibischen Küste bei Manzanillo, Cahuita und Puerto Viejo. Doch auch der Pazifik macht Lust auf das Abenteuer mit der Taucherbrille: Zwischen den Stränden liegen immer mal wieder Felsen, zwischen denen Fische und Schalentiere gemütlich dahinleben.

Nützliche Infos
Die Tauchschule Costa Rica Diving in Playa Flamingo bietet Ausrüstung, Tauchausbildung in Spanisch, Deutsch und Englisch und zu 30 verschiedenen Tauchplätzen zwischen 15 und 30 Meter Begleitung an: www.costarica-diving.com

Beeindruckende Fotos von Costa Rica:



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